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Retrostop - nachhaltiger Schutz für hochfrequentierte Laderampen
Der Mensch lebt innerhalb eines ökologischen Systems und dieses Habitat gilt es zu schützen. In dem im Jahr 1713 erschienenen Werk Sivicultura oeconomica mahnt Hans Carl von Carlowitz, Holz solle nachhaltig genutzt werden, damit die abgetragene Holzmenge in gleichem Umfang nachwachsen kann. Mit dem Begriff der Nachhaltigkeit zielt von Carlowitz auf eine möglichst lange Nutzungsdauer einer bestimmten Ressource ab.
Während langfristiges ökonomisches Handeln oft in Einklang mit ökologischen Prinzipien gebracht werden kann, finden diese bei Entscheidungen, die allein der kurzfristigen Gewinnmaximierung dienen, weniger Beachtung. Tatsächlich gibt es bei rein quantitativer Betrachtung keinen Unterschied zwischen zwei Produkten, deren Preis und Lebensdauer in einem festen Verhältnis stehen (P/T = xP/xT, mit P = Preis und T = Lebensdauer).
Wirtschaftlich gesehen hingegen gibt es Unterschiede. Die Investition in das langlebigere Produkt senkt die periodischen Anschaffungskosten in Form von Verwaltung und Transport. Seine Anschaffung bedeutet gleichsam aber auch die Bindung des für deren Kauf eingesetzten Kapitals. Zur Vermeidung antizipierter Kosten werden somit nicht selten billige Produkte mit geringerer Lebensdauer eingesetzt. Aus ökologischer Sicht ist diese Wahl nicht nachhaltig, da sie zur Verschwendung von Ressourcen beiträgt.
Retrostop unter ökologischen Gesichtspunkten
Im Bezug auf Anfahrpuffer kann Nachhaltigkeit mittels der Zeitdauer gemessen werden, die ein Puffer eine Laderampe ohne qualitative Abstriche zu schützen vermag.
Die Bewertung der Nachhaltigkeit hängt somit von der Situation ab, in der sich ein spezifischer Anfahrpuffer befindet. Im Fall der Montage an einer gering frequentierten Rampe ist die Pufferabnutzung minimal, weswegen auch kostengünstige Anfahrpuffer geeignet sind, eine Rampe über Jahre gut und nachhaltig zu schützen.
Ist die Nutzung einer Rampe allerdings hoch, verkürzt sich der Betrachtungszeitraum. In diesem Fall unterscheidet sich die Nachhaltigkeit robuster Puffer deutlich von weniger robusten Modellen und wird entscheidungsrelevant.
• Material: Die in Retrostop eingesetzte Gummimischung entstammt dem Antiverschleißsektor, in dem das Unternehmen Guernaccini seit über 50 Jahren tätig ist. Die Eigenschaften dieses Gummis bewirken, dass der komplette vom anfahrenden LKW ausgehende Impuls vom Gummi-Lifter absorbiert wird. Auf diese Weise schützt Retrostop außer der Rampe auch die eigene Metallplatte, die, im Regelfall, zu keinem Zeitpunkt eine Wartung benötigt.
• Funktionalität: Die vertikale Bewegung des Lifters erlaubt es ihm, sich beim Beladen und Entladen des LKW mit diesem mitzubewegen und so einem Abrieb des Gummis entgegenzuwirken. Das Ergebnis ist eine vielfach längere und somit nachhaltigere Nutzung des Gummis, die sich zur Festigkeit der Gummimischung hinzuaddiert und die Wartungsfrequenz auf ein Minimum senkt.
• Aufbau: Retrostop ist modular aufgebaut und jedes Einzelteil ist als Ersatzteil verfügbar. Im Fall der Abnutzung eines Teils, im Regelfall Lifter und/oder Feder, muss nur dieses ausgetauscht werden, um die gesamte Funktionalität wiederherzustellen. Hierdurch wird der Einsatz von Ressourcen auf die alleinigen Ersatzteile beschränkt.
Das unternehmerische Entscheidungsfeld kann verschiedenste Aspekte beinhalten, u.a. wirtschaftlicher, organisatorischer und ökologischer Natur. Einige Eigenschaften von Retrostop sind für mehrere Ziele von Bedeutung. So ist es sowohl von wirtschaftlichem als auch von organisatorischem Interesse, dass die Wartung von Retrostop keine 20 Sekunden in Anspruch nimmt; die 2-Jahres-Garantie auf den Lifter, mit dem die extreme Langlebigkeit von Retrostop gezeigt wird, interessiert zusätzlich auch aus ökologischer Sicht.